Vier Wochen früher als 2018, diesmal nämlich am 7. Februar, fand die große Jahrestagung des vbn: — wieder im Stefansstift in Hannover — statt.
Wie schon vor zwei Jahren war die Stimmung ausgesprochen gut und die Zufriedenheit der Teilnehmer*innen sehr hoch. Dies war schon während des (wunderbaren) Mittagessens und bei der gemeinsamen Verabschiedung um 16.00 Uhr deutlich zu spüren, wird aber in den schriftlich abgegebenen Kommentaren besonders eindrucksvoll sichtbar. Das Spektrum der Kommentare reicht von „sehr gut“ und „++“ über „super“ und „hervorragend“ bis zu „großartig“, wobei wieder die angenehme Atmosphäre, die reibungslose Organisation, die erstklassigen Workshops und der tolle Einführungsvortrag von Martin Bruck-Peters (nachzulesen hier) besonders hervorgehoben wurden.
Auch aus den Workshops von Pia Lippert und Carola Junghans gibt es höchst positive Rückmeldungen – in beiden Fällen wurde dem Organisationsteam eine Wiederholung dringend ans Herz gelegt.
Eine Neuerung stellte der „politische“ Workshop dar, in dem der Vorstand, unterstützt von drei weiteren Mitgliedern mit hochrangigen Gästen zusammenkam, um die Zukunft unserer Beratungsarbeit zu erörtern.
Neben den bildungspolitischen Sprecher*innen von SPD, CDU und FDP waren die Leiterin der Weiterbildungsmaßnahme, Fr. Prof. Mähler von der Universität Hildesheim, sowie Cordula Mielke (GEW) aus dem Schulhauptpersonalrat dabei. Wir sind zuversichtlich, dass es uns gelungen ist, in dem sehr inhaltsreichen und konstruktiven Gespräch den Politiker*innen die in letzter Zeit noch weiter gewachsene Bedeutung unser Arbeit für ein funktionierendes Schulsystem nachdrücklich zu demonstrieren. Konkrete Zusagen gab es wie erwartet nicht, wir weisen aber auf den vor drei Wochen im Kultusausschuss einstimmig (bei einer AfD-Enthaltung) befürworteten Antrag der FDP hin, in dem u.a. die Aufstockung der Anrechnungsstunden für Beratungslehrer*innen gefordert wird.
Weniger spektakulär, aber ebenfalls wichtig war die kurze Mitgliederversammlung, die wir immer nach der Mittagspause durchführen. Hier waren einige satzungsgemäße Formalien zu erledigen. Die Kassenführerin und der Vorstand wurden entlastet, Vorstand und Beirat bestätigt bzw. neu gewählt. Eine Herzensangelegenheit hingegen war die Verabschiedung von Petra Groschang, die dem Vorstand seit zehn Jahren angehörte und uns mit ihren klaren Analysen, ihrem hartnäckigen Engagement und ihrer unerschütterlichen menschlichen Zugewandtheit ganz besonders bereichert und ermutigt hat. Wir wünschen Petra für die Zukunft alles erdenkliche Gute! Mit Marita Melzer aus Hannover konnten wir zu unserer Freude eine neue Beirätin gewinnen.
Zum Schluss möchte ich eine ältere Anmerkung in eigener Sache zur Sprache bringen, die auch 2020 unveränderte Gültigkeit besitzt: Alle Aktiven in Vorstand und Beirat arbeiten ehrenamtlich in ihrer Freizeit für den Verband. Daher wären weitere Unterstützer*innen sehr herzlich willkommen. Mit mehr man- und womanpower könnten wir Dinge in Angriff nehmen, die jetzt einfach nicht machbar sind, z.B. engeren Kontakt zum Landeselternrat unterhalten, intensivere Mitgliederwerbung betreiben oder mehr Material auf der Homepage anbieten.
Die Möglichkeiten zur Mitarbeit sind vielfältig und zum Teil nicht sehr aufwändig. Den Verband bei einer Beratungs-DB oder einem Ausbildungszirkel vorstellen, Flyer bei der Schulpsychologie deponieren, einen Bericht über eine gute Fortbildung schreiben, sich an der Planung einer Tagung beteiligen, einen guten Artikel zu einem Beratungsthema schicken oder ein hilfreiches Buch rezensieren etc. – alles das sind Beiträge, die uns sehr helfen würden, den Nutzen und das Gewicht unseres Verbandes weiter zu vergrößern.
Wir im Vorstand und Beirat sind mit dem Verlauf der Tagung ausgesprochen zufrieden und gehen mit erneuerter Motivation und frischem Schwung wieder an die Arbeit.
Wir danken allen, die da waren, sehr herzlich für ihre angenehme, positive und engagierte Teilnahme.
Herzliche Grüße bis zum nächsten Mal,
für den Vorstand
Jörg Lagemann
(Vorsitzender)